Ausgezeichnet mit dem Deutschen Drehbuchpreis „LOLA“ für das Beste unverfilmte Drehbuch, mit dem Filmkunstpreis für den Besten Film beim Festival des deutschen Films in Ludwigshafen 2024 und mit dem Publikumspreis beim Hamburg International Queer Filmfestival 2024.

„Der beste deutsche Film des Jahres. Bisher.“ (epd Film)

Endlich ein neuer Film mit Barbara Sukowa: 

Im hochspannenden Politthriller „Klandestin“ spielt sie eine konservative Europa-Politikerin. Natürlich will man vor allem die Sukowa endlich wiedersehen und ihre Stimme hören. Die Schauspielerin Barbara Sukowa ist nun 75, jedenfalls kalendarisch, sie hat in ihren Filmen seit der Mitte der 70er-Jahre wie keine andere Künstlerin die deutsche Geschichte gespielt, in ihren weiblichen Ausprägungen: vom Mittelalter bis kurz von der Gegenwart. Sie war Hildegard von Bingen, Rosa Luxemburg, Hannah Arendt, eine RAF-Terroristin. Sie hat die Visionen, die Sehnsucht, den Terror und die Liebe verkörpert, in ihren diversen deutschen Variationen. Und immer, in ihren Rollen, klang ihre Stimme ein wenig gepresst, ein Klang, an dem man die Sukowa erkennt, etwas Raues, dass durch den Riss zwischen ihrer Härte und ihrer Weichheit nach außen dringt, unverwechselbar.

Jetzt kann man diese Frau wiedersehen, nun steht sie im Fokus einer brennend aktuellen deutschen Geschichte, Migrationspolitik, europäische Werte, und in ihr schießt zusammen, was bisher Sukowas Filmbiografie geprägt hat, nun aber alles zugleich: die Visionen, der Terror, die Sehnsucht, die Liebe zur Vernunft. 

Nächste Filme im Schloss: